Was wäre, wenn alle jungen Menschen in der Schule lernen, ihre Welt zu gestalten?
Dann würden wir in einer Welt leben, in der »fürs Leben lernen« keine Floskel mehr wäre. Dann lernen Kinder Eigeninitiative, Verantwortung und Gemeinsinn - und nachhaltig zu handeln.
Jugend ist Zukunft. Und unsere gemeinsame Aufgabe ist, sie auf diese Zukunft vorzubereiten. Praxisprojekte können dies auf eine andere Art, als Unterricht das jemals könnte. Sie bieten die Chance zum Erfahrungslernen, für Teilhabe – und für wichtige Gelingenserfahrungen.
Was braucht es, um im Leben erfolgreich zu sein? Was, um sich aktiv an der Weiterentwicklung der Gesellschaft zu beteiligen? Unsere Projekte fördern Werte, Kompetenzen, Selbstständigkeit, Praxisnähe, ermöglichen praktisches Demokratielernen und nachhaltig zu handeln.
Über 90 Prozent der Lehrkräfte und Eltern sehen es als wichtiges Bildungsziel an, dass Schule aufs Leben vorbereitet.
VBE-Studie (Verband Bildung und Erziehung)
Nichts prägt nachhaltiger als die eigene Erfahrung. Man braucht nur die die Chance, diese Erfahrung zu machen zu können. Das gilt auch für BNE, Bildung für nachhaltige Entwicklung. Denn: „Nur was man kennt, kann man schützen.“ In praktischen Projekten können Schülerinnen und Schüler im wahrsten Sinne des Wortes ihre eigene Welt begreifen und Selbstwirksamkeit erleben. Manche Lehrkraft ist erstaunt über das plötzliche Engagement, wenn sich ihre Schüler für eine Sache begeistern … und, dass man ihnen oft so viel mehr zutrauen kann, als man erst gedacht hat!
Gleichzeitig trainieren die Projekte wichtige Kompetenzen, fördern die Werte-Erziehung, praktisches Demokratielernen – und machen Spaß.
Wir wollen die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft stärken. Deshalb unterstützen wir Lehrkräfte, praxisnahe Nachhaltigkeitsprojekte mit Schülerinnen und Schülern umzusetzen. So bekommen sie die Chance, eigene Erfahrungen zu sammeln, was Selbstwirksamkeit, wichtige Lebenskompetenzen und ein Bewusstsein für die Auswirkungen des eigenen Handelns fördert.
Oft kann das staatliche Bildungssystem solche Impulse für eine aktive Mitwirkung an der positiven Entwicklung der Gesellschaft nicht leisten. Unsere außerschulischen Projekte tragen dazu bei, diese Lücke zu mit Projektformaten und Vorlagen schließen.
Der Ansatz von Das macht Schule unterstützt die wichtigen Transformationskompetenzen des „OECD Lernkompass 2030“.
Kommunikation
Kollaboration
Kritisches Denken
Kreativität
Die 4 K’s sind die Basis für den Erhalt demokratischer Grundwerte und für nachhaltiges Wirtschaften. Deshalb unterstützt die Kultusministerkonferenz (KMK) Teilhabe, Mitgestaltung, Kompetenz-Vermittlung und praktisches Demokratielernen an Schulen.
Jeder sollte die Schule mit Kompetenzen verlassen, die individuelle Verwirklichungschancen ermöglichen, eine erfolgreiche Lebensführung und aktive Beteiligung an der Entwicklung der Gesellschaft. Vorbereitet auf die Arbeitswelt und fähig zu Selbstführung und lebenslangem Lernen.
93 % der Schulleitungen fordern: Schule müsse mehr Alltagskompetenzen vermitteln, um Schüler aufs Leben vorzubereiten.
Studie vom Cornelsen Verlag, 2022
Lehrer erleben, dass sie ihren Schülern etwas zutrauen können und sich selbst auch.
Sie sammeln Erfahrungen, wie sie Kompetenzen vermitteln, diese nachhaltig bei Schülern fördern und ihre Schule „auf den Weg bringen“.
Schüler entwickeln Eigeninitiative, lernen Verantwortung zu tragen, nachhaltig zu handeln und demokratische Grundwerte sowie Wertschätzung zu leben.
Schüler lernen, dass sie etwas verändern können, dürfen und sogar sollen. Und, dass sie dabei auf die Hilfe von anderen zählen können.
Unsere Projektvorlagen sind eine Stütze, geben viel Freiraum und fördern selbst Initiative zu entwickeln. Also selbst kreativ zu werden und eigene Ideen zu entwickeln und mitbestimmen zu wollen.
Gerade an einem Ort wie Schule, der die Jugendlichen differenziert, kategorisiert und beurteilt, baut das Brücken zur „realen Welt“. Schüler lernen den wertschätzenden Umgang untereinander und Werte zu achten.
Schüler erleben die praktische Anwendbarkeit von Gelerntem, das eigene Handeln in Abstimmung mit anderen und Selbstwirksamkeit.
Schüler können sich etwas zutrauen und sich von einer vielleicht bisher noch nicht entdeckten Seite zeigen, eigene Stärken entdecken, über sich hinauswachsen.
Mit der Möglichkeit, in echten Projekten handlungsorientiert eigene Erfahrungen zu sammeln, können sie sich im Team erproben – als eine gute Vorbereitung auf das Leben nach der Schule.
Die gegenseitige Unterstützung stärkt das Gemeinschaftsgefühl. Schüchterne machen oft eine erste eindrucksvolle Erfahrung, auch mal im Mittelpunkt zu stehen. Das stärkt das Selbstbewusstsein, verbunden mit dem Gefühl erfolgreich und wichtiger Teil einer Gemeinschaft zu sein.
Schüler erwerben Resilienz als positive Anpassungsleistung im Alltag – eine Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und lebenslanges Lernen.
Schüler können entdecken, wie ihnen die gleichen kognitiven und emotionalen Prozesse auch im realen Leben helfen und können die gelernten Strategien in ihren Alltag integrieren.
Also zum Beispiel, welche Schritte von einer Idee bis zur Umsetzung notwendig sind. Wer macht was? Wer kann was besonders gut? Und so weiter…
Durch praktische Erfahrung entstehen nachhaltige Prägungen im Geist. Täglicher Kontakt mit dem Projekt und seinen Ergebnissen erzeugt eine positive Emotionalität, die die Beziehungen verbessert. Wer sich wohler fühlt, lernt besser, soziale Probleme nehmen ab.
Vielleicht ist Schule der wichtigste Ort einer Gesellschaft überhaupt. Auf jeden Fall sollte man sie als solchen behandeln.
ZEIT-Journalist Anant Agarwala
Lehrkräfte werden zu Experten für Partizipations-Projekte.
Schülerinnen und Schüler erwerben Lebenskompetenzen.
Wir begeistern, begleiten und unterstützen Lehrkräfte und geben Hilfe zur Selbsthilfe mit Prozessen und Vorlagen. Geichzeitig baut das Brücken zu Fachinhalten im Unterricht, um diese lebendig, praxisnah und motivierend zu gestalten.
In Stufe eins – der Unterstützungsphase – erleben Lehrkräfte den Wert von Praxisprojekten und Teilhabe, gewinnen Erfahrung und Kompetenzen durch „Learning by doing“ und werden so mit der Zeit immer mehr zu Experten für Partizipation-Projekte.
In Stufe zwei – der Projektphase – profitieren dann die Schülerinnen und Schüler. Hier geht’s unter Anleitung der Lehrkraft „zur Sache“.
Durch Erfahrungslernen lernen sie eigenständiges Handeln, setzen sich praktisch mit Nachhaltigkeit auseinander. Dabei können sie Werte verinnerlichen, die 4 K’s trainieren und ihre eigene Wirksamkeit im Kontext einer Gruppe erleben.
Die Wirkung bei Schülerinnen und Schülern ist das eigentliche Ziel unserer Arbeit.
Befähigung über bewährte Erfolgsrezepte zur Unterstützung der Schulentwicklung.
Blueprint Copying bedeutet, statt das „Rad“ neu zu erfinden, bewährte Erfolgsrezepte zu nutzen. Dies ist die wirksamste Methode, um Wissen weiter zu reichen.
Weit wirksamer als „Ideendiffusion“, bei der man nur wenig mehr als die Grundidee kennt und die Einzelheiten selbst erfinden muss.
Unsere detaillierten Anleitungen, Abläufe und Vorlagen ermöglichen eine erfolgreiche Umsetzung, sind niedrigschwellig und geben Raum für die eigene Kreativität. So kann man sich mehr zutrauen und im Ergebnis kommt einfach mehr dabei raus.
Capability Approach: Dieser Befähigungsansatz verbindet das Streben nach persönlicher Entfaltung und Verwirklichungschancen mit dem Wunsch nach Veränderung.
Pragmatische Angebote, selbst zu handeln, motivieren zum jeweils nächsten Schritt und vertiefen dabei sukzessive die Erfahrung der eigenen Wirksamkeit.
Diese Unterstützungsangebote liefern Werte und Anerkennungsquellen und führen zu wertschätzenden Beziehungen.
Schulentwicklung ist ein Gemeinschaftsthema: Die Schule zu einem Ort zu machen, an dem Schüler ihre Potenziale entfalten können und auf ein schöpferisch-kreatives Leben vorbereitet werden.
Eine geschickte Auswahl der Projekte kann ein verbindendes Element sein und die Entwicklung der gesamten Schule günstig beeinflussen.
Die Projekte fördern unterstützende Lehrer-Schüler-Verhältnisse, gute Beziehungen der Schüler untereinander und ein positives Schulklima – bis hin zur Elternschaft. Besonders, wenn es gelingt, alle für eine gemeinsame Mission einzuschwören.
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