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E-Waste Race an Schulen fördern

Nachhaltig Handeln

Dieses Projekt fördert ökologisch nachhaltiges Handeln mit einem Schul-Wettbewerb. Jeweils zehn Schulen in einer Region Ihrer Wahl sammeln vier Wochen lang Elektroschrott.

Dabei setzen die Schülerinnen und Schüler (4. bis 7. Klasse) sich aktiv mit Recycling und den Auswirkungen auf Mensch und Umwelt auseinander und lernen viel über die Kreislaufwirtschaft – mit großer Strahlkraft und hoher Sichtbarkeit in den Medien (siehe TV-Bericht). 

Hier mehr Infos zu den Ergebnissen gelaufener Races.

Das Projekt wird vom Umweltbundesamt fachlich unterstützt.

UBA
DNP 2023 SIEGEL Local Heroes quer TOP30 kontur DE 5555

In der Region fördern

Jedes Race wird von einem regionalen Förderer finanziert. Wir, die gemeinnützige Initiative Das macht Schule, übernehmen Koordination, Umsetzung und Zusammenarbeit mit dem Entsorger komplett.

Jedes Rennen startet mit einem medienwirksamen Auftakt und endet mit einer ebenso inszenierten Preisverleihung für die Sieger, die einen pädagogisch wertvollen Schulausflug gewinnen.

Das Top-Thema "Umwelt"

Jährlich fallen allein in Deutschland 1,7 Millionen Tonnen Elektroschrott an. Wertvolle Rohstoffe und schädliche Bestandteile. Weniger als die Hälfte wird ordnungsgemäß entsorgt. Was fehlt, ist eine Verhaltensänderung in den Haushalten. Eine verbesserte Abfallsammlung ist ein erster Schritt zur Kreislaufwirtschaft.

Als breitenwirksamer Ansatz konnte sich das Erfolgsmodell „E-Waste Race“ bereits an sehr vielen Schulen bewähren. Das Projekt ist auch in Ihrer Region verfügbar.

Kurz erklärt_E-Waste Race und Textil Race
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Es gibt es ein starkes Umwelt-Engagement der Jugend. Wir helfen, dieses Engagementpotenzial zu kanalisieren.

E-Waste Helden

So läuft das E-Waste Race

Mit dem E-Waste Race fördern Sie ökologisch nachhaltiges Handeln in Ihrer Region. In der Regel treten 10 Schulen an, die in einer 4-wöchigen Sammelaktion im Schnitt 7 Tonnen Elektro-Schrott in Haushalten sammeln (das entspricht etwa 10 Tonnen CO2).

Wir koordinieren alles, bereiten die Schülerinnen und Schüler in einem interaktiven Unterricht inhaltlich vor, stellen die Website zur Koordination der Abholung zur Verfügung, Unterrichtsmaterial, sorgen für die logistische Unterstützung durch den Verwerter, organisieren Auftakt, Pressetermin, Siegerehrung und den Schulausflug. – Kurz: Wir übernehmen alles, was zu tun ist.

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Dafür sorgen wir

  • Das macht Schule übernimmt das komplette Projektmanagement:
  • akquiriert Schulen für die Teilnahme,
  • sorgt für Unterstützung durch den lokalen Abfallentsorger,
  • organisiert eine Auftakt-Veranstaltung (auf Wunsch mit Förderer und Presse),
  • macht alle Schulen in einer interaktiven Doppelstunde inhaltlich fit,
  • stellt kostenloses Unterrichtsmaterial, Videos etc. zur Verfügung sowie begleitende Infos für Schule, Schüler, Lehrer und Eltern,
  • organisiert die 4-wöchige Sammelaktion und ist Ansprechpartner,
  • stellt Presseinfos und unterstützt die Öffentlichkeitsarbeit und Verbreitung durch die Schulen,
  • organisiert die Preisverleihung mit dem Förderer (auf Wunsch mit Presse), sorgt für Verbreitung auf Social Media
  • organisiert einen attraktiven, thematisch passenden Schulausflug,
  • informiert in einem Abschlussmeeting über die Ergebnisse.

Das bewirkt Ihre Förderung

    • Nachweislich positive Verhaltensänderung bei Schülern und im sozialen Umfeld.
    • Spielerisch und interaktiv Lernen, wie wertvoll Rohstoffe sind und warum die Kreislaufwirtschaft so wichtig für unsere Umwelt ist.
    • Ökologisch Handeln und nachhaltig Wirtschaften praktisch erleben.
    • Beeindruckende Sammelergebnisse: Im Schnitt werden bei einem Race von 10 Schulen 7 Tonnen Elektroschrott gesammelt. Das entspricht einer Einsparung von 10 Tonnen CO2. Laut UBA vermeidet das Folgekosten für die Gesellschaft in Höhe von 6.400 Euro.
    • Große Strahlkraft: Jedes Race erreicht viele Tausend Menschen und bekommt erfahrungsgemäß viel Aufmerksamkeit der Medien.
    • Sichtbarkeit für den Förderer auf der Website, in der Pressemeldung und der Kommunikation mit den Schulen. Zusätzlich kann der Förderer sein Engagement für das E-Waste Race selbst für seine interne und externe Kommunikation nutzen.

So holen Sie das E-Waste Race in Ihre Region

Jedes Race wird von einem Förderer (z.B. Unternehmen, Stiftung, Entsorger, Kommune) mit 19.700 Euro finanziert (als zweckgebundenen Spende oder per Rechnung).

Wegen der unterschiedlichen Ferienzeiten der Bundesländer stehen im Jahresverlauf 3 Termin-Slots zur Verfügung. Die Vorlaufzeit bis zur Sammelaktion ist in der Regel 6 Monate.

Lehrerstimmen

Wir danken für Schirmherrschaften und Grußworte

Bei Fragen rufen Sie mich gern an, schreiben mir eine
E-Mail oder schauen unten in die Fragen & Antworten.
Dörte Gebert

Dörte Gebert

040 20 933 266 2

umwelt@das-macht-schule.net

Fragen & Antworten

Klima- und Umweltschutz sind ein Top-Thema der Jugend (Ergebnis der Jugendstudie 2020, die vom Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt in Auftrag gegeben wurde). Entsprechend groß ist die Nachfrage von Schulen.

„Schülerinnen und Schüler haben heute ein sehr hohes Umweltbewusstsein. Doch manchmal fehlt es an Informationen, wie sich dies im Alltag umsetzen lässt. Die E-Waste Races vermitteln auf sehr praktische Weise, wie Elektroaltgeräte umweltgerecht entsorgt werden können und wie man es schafft, Elektrogeräte länger zu nutzen, um unnötigen Elektroschrott zu vermeiden.“ – Dr. Bettina Rechenberg, Leiterin Nachhaltige Produkte und Produktion, Kreislaufwirtschaft beim Umweltbundesamt (UBA)

Das E-Waste Race verbindet Umweltbildung mit einem Wettbewerb. Der breitenwirksame Ansatz verankert die Bedeutung von Rohstoffen und Nachhaltigkeit sowohl bei der Jugend, als auch in den Haushalten und im öffentlichen Bewusstsein. Gleichzeitig werden tausende ausrangierte elektrische Geräte fürs Recycling gesammelt und verhindert, dass sie im Restmüll landen. Das leistet einen wesentlichen Beitrag dazu, die 65 Prozent Sammelquote zu erreichen, die durch das Elektrogesetz festgelegt ist.

Warum ein Praxisprojekt? Nichts prägt nachhaltiger als die eigene Erfahrung – man muss nur die Chance bekommen, sie zu sammeln. Und man kann Schülern viel mehr zutrauen, als man denkt. Praxisprojekte ermöglichen im wahrsten Sinne des Wortes, seine eigene Welt zu begreifen und die eigene Wirksamkeit zu erleben: Etwas zu erschaffen, zu gestalten oder zu erarbeiten, das einen bleibenden Nutzen hat. Genau das schafft ein E-Waste Race.
An einem E-Waste Race nehmen bis zu 10 Schulen teil. Diese sammeln im Schnitt 7 Tonnen Elektroschrott. Das entspricht einer Einsparung von rund 10 Tonnen CO2.

Laut Umweltbundesamtes (UBA) vermeidet dies der Gesellschaft Schäden von rund 180 Euro pro vermiedener Tonne CO2 bzw. sogar 640 Euro pro Tonne, wenn man das Wohlergehen jetziger und künftiger Generationen gleichgewichtet berücksichtigt. Insgesamt werden durch die Races also Schäden in Höhe von 1.800 Euro bzw. 6.400 Euro vermieden. Das sind die Schäden, die durch die Zunahme von Wetterextremen und den Folgen wie Ernteausfälle, Verlust von Häusern in den nächsten 100 Jahren nach wissenschaftlicher Berechnung voraussichtlich entstehen werden. Tragen müssen diese Kosten vor allem die heute jungen Menschen und zukünftige Generationen.

Zum Vergleich: Eine Tonne CO2 wird freigesetzt bei 4.600 Kilometer Autofahrt mit dem Diesel-PKW (Verbrauch von rund 325 Liter) oder in einem ungedämmten Haus mit Ölheizung in einem Monat (siehe UBA Methodenkonvention 3.0 zur Ermittlung von Umweltkosten).

Siehe auch: Beitrag Deutsche Welle
Die Müllhalde in der ghanaischen Hauptstadt Accra wurde bereits von einigen Medien als dreckigster Ort der Welt bezeichnet. Unter großen Gefahren für Umwelt und Gesundheit wird Elektroschrott hier schutzlos mit der Hand verarbeitet. Am Rand von Accra, der ghanaischen Millionenmetropole, liegt eine der größten Elektro-Müllhalden der Welt. Rund 6.000 Frauen, Männer und Kinder leben und arbeiten hier. Sie nennen diesen Ort „Sodom“. Wiederverwertung? Irrtum! Ein Fernseh-Bericht aus der Hölle in Afrika porträtiert ihren Alltag.

Nur wenn wir bei uns vor Ort die Kreislaufwirtschaft stärken, schaffen wir die Grundlage für die Weiterentwicklung ökologisch interessanter Recycling-Verfahren und verhindern illegale Müllexporte in den globalen Süden. Das schützt nicht nur Menschen vor gesundheitsgefährdenden Arbeitsbedingungen, es verhindert auch, dass giftige Substanzen in den Boden und die Atmosphäre gelangen.

Elektroschrott ist alles das, was einen Stecker oder eine Batterie hat: vom Drucker über Schreibtischlampen, bis hin zu Smartphones, Kühlschränken, Rechnern, Fernsehern und Beamern, die das Ende ihrer „Lebensdauer“ erreicht haben, sowie die dazugehörigen Komponenten (Definition: Partnership on Measuring ICT for Development, Quelle: Quarks).

 

Elektroschrott ist der am stärksten zunehmende Abfallstrom in der EU, doch weniger als die Hälfte wird recycelt. – Das ist ein enormes und globales Problem für die Umwelt. 1,7 Millionen Tonnen E-Schrott produzieren wir alleine in Deutschland pro Jahr. Doch E-Schrott ist nicht einfach nur Müll: Bestandteile in Smartphones und anderen Elektrogeräten sind nicht nur wertvoll, sondern häufig auch giftig. E-Schrott macht zwar nur zwei Prozent der Abfallströme aus, dafür aber 70 Prozent der gefährlichen Abfallbestandteile, die auf Deponien enden. Elektroschrott enthält wertvolle Rohstoffe wie Gold, Kupfer, Nickel und andere seltene Elemente wie Iridium oder Palladium.

 

Im E-Waste Race gesammelt werden Elektroaltgeräte mit einer max. Kantenlänge von 50 cm. Ausgeschlossen von der Sammlung sind Geräte, die Lithium-Ionen-Akkus oder -Batterien enthalten sowie beschädigte Monitore und Leuchtmittel.

 

Damit die Entsorgung in geordneten Bahnen verläuft, ist jeweils ein örtliches Entsorgungsunternehmen mit von der Partie, das für das fachgerechte Recycling sorgt.

Die Sustainable Development Goals (SDGs) wurden 2015 von der UN im Rahmen der Agenda 2030 verabschiedet. Das Ziel: Eine Transformation unserer Welt hin zu ökologischer, sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeit. Die 17 Ziele sollen zur gemeinsamen Lösung globaler Probleme beitragen. Dabei richten sie sich an alle Staaten, aber auch an Unternehmen, Kommunen und jeden Einzelnen.

Die Förderung eines E-Waste Race unterstützt gleich mehrere dieser Ziele. Kommunen, Unternehmen, Entsorger und Stiftungen können durch ihre Förderung einen Beitrag zur Erreichung der internationalen Nachhaltigkeitsziele leisten.

Das E-Waste Race kann insbesondere zu SDG 12 „Nachhaltiger Konsum und Produktion“ beitragen: Das Projekt hilft, die Sammelquote und damit auch die Recyclingquote von Elektroschrott in Deutschland zu erhöhen. Durch Recycling können wertvolle Rohstoffe neu verwertet werden. Das ist die Grundlage für nachhaltige Produktion, auf die das SDG 12 abzielt. Zusätzlich trägt das E-Waste Race zum nachhaltigen Konsum bei, weil Schülerinnen und Schüler für die Auswirkungen ihres Konsums auf Mensch und Umwelt sensibilisiert werden. Diese Erkenntnisse prägen zukünftige Kaufentscheidungen und werden von den Kindern in ihr Umfeld getragen.

Zusätzlich unterstützt eine Förderung eines E-Waste Races das Erreichen weiterer Nachhaltigkeitsziele: Das SDG 4 „Hochwertige Bildung“ zielt u.a. auf Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und nachhaltige Lebensstile ab. SDG 11 „Nachhaltige Städte und Gemeinden“ fokussiert die enormen Potenziale von Städten für nachhaltige Entwicklung und zielt u.a. auf ein nachhaltiges Abfallmanagement. Da das Sammeln und Wiederverwerten von Elektroschrott CO2 einspart, fördert ein E-Waste Race gleichzeitig die Erreichung des SDG 13 „Maßnahmen zum Klimaschutz“. Nicht zuletzt unterstützt das Projekt auch SDG 15 „Leben an Land“, da durch fachgerechtes Recycling verhindert wird, dass im Elektroschrott enthaltene umweltschädliche Stoffe in die Umwelt gelangen.

Das macht Schule schafft Zugänge zu Schulen und ist gut vernetzt. Sobald ein Förderer für eine Region zur Verfügung steht, startet Das macht Schule einen Aufruf für den Wettbewerb bei den Schulen der Region. Diese Schulen können sich dann hier anmelden.

Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf. Gerne können wir gemeinsam offene Fragen klären und den Ablauf besprechen.

 

Jedes Race wird von einem Förderer (in der Regel Stiftung, Unternehmen, Abfallentsorger oder Kommune) mit 18.000 Euro finanziert. Das ist entweder über eine zweckgebundene Spende oder per Rechnung möglich.

Das E-Waste Race wurde 2014 von Timmy de Vos (Race against Waste) in den Niederlanden gegründet und 2021 von Das macht Schule nach Deutschland geholt. Ausgezeichnungen: 2021 Circular Award Public Netherlands, 2020 TOP 100 Recycling Heroes (Global Recycling Foundation), 2017 Energy Globe Award Netherlands (mitorganisiert von der UNO), 2016 Sustainable Young 100, 2013 Gewinner der E-waste 2.0 Challenge. Das macht Schule wurde 2006 von Bernd Gebert in Deutschland gegründet. Dieser wurde bereits 2007 von der Ashoka ausgezeichnet und in das Internationale Netzwerk führender Social Entrepreneurs berufen. 2023 waren wir unter den Top 30 beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis „Local Heros“.

Fachliche Unterstützung durch:
UBA
Nominiert unter den TOP 30:
Logo Nachhaltigkeitspreis 2023
Kooperationspartner:
Plan E Kids
Kooperationspartner:
kleinanzeigen Logo

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