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Textil Race an Schulen fördern

Nachhaltig Handeln

Dieses Projekt fördert ökologisch nachhaltiges Handeln mit einem Schul-Wettbewerb. Jeweils zehn Schulen in einer Region Ihrer Wahl sammeln vier Wochen lang Alttextilien.

Dabei setzen die Schülerinnen und Schüler (4. bis 7. Klasse) sich aktiv mit Recycling und den Auswirkungen auf Mensch und Umwelt auseinander und lernen viel über die Kreislaufwirtschaft – mit großer Strahlkraft und hoher Sichtbarkeit in den Medien (siehe TV-Bericht). 

Hier mehr Infos zu den Ergebnissen gelaufener Races.

Das Projekt wir vom Umweltbundesamt fachlich unterstützt.

UBA
DNP 2023 SIEGEL Local Heroes quer TOP30 kontur DE 5555

In der Region fördern

Jedes Race wird von einem regionalen Förderer finanziert. Wir, die gemeinnützige Initiative Das macht Schule, übernehmen Koordination, Umsetzung und Zusammenarbeit mit dem Entsorger komplett.

Jedes Rennen startet mit einem medienwirksamen Auftakt und endet mit einer ebenso inszenierten Preisverleihung für die Sieger, die einen pädagogisch wertvollen Schulausflug gewinnen.

Das Top-Thema "Umwelt"

60 Kleidungsstücke kaufen wir Deutschen im Schnitt pro Jahr. Jedes fünfte wird so gut wie nie getragen, 60% landen schon nach einem Jahr im Müll. Eine kapitale Belastung für die Umwelt. Textilien stecken voller wertvoller Rohstoffe. Vieles lässt sich weiterverwenden oder verwerten. Nur wenn das näher ins Bewusstsein rückt, lässt sich etwas ändern.

Als breitenwirksamer Ansatz konnte sich das Erfolgsmodell „Textil Race“ bereits vielfach an Schulen bewähren. Das Projekt ist auch in Ihrer Region verfügbar.

Kurz erklärt_E-Waste Race und Textil Race
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Es gibt es ein starkes Umwelt-Engagement der Jugend. Wir helfen, dieses Engagementpotenzial zu kanalisieren.

Textil Race

So läuft das Textil Race

Mit dem Textil Race fördern Sie ökologisch nachhaltiges Handeln in Ihrer Region. In der Regel treten 10 Schulen an, die in einer 4-wöchigen Sammelaktion im Schnitt 14 Tonnen Alttextilien in Haushalten sammeln. Das hilft unglaubliche 142 Tonnen CO2 und 34.000 Liter Wasser* einzusparen.

Wir koordinieren alles, bereiten die Schülerinnen und Schüler in einem interaktiven Unterricht inhaltlich vor, stellen die Website zur Koordination der Abholung zur Verfügung, Unterrichtsmaterial, sorgen für die logistische Unterstützung durch den Verwerter, organisieren Auftakt, Pressetermin, Siegerehrung und den Schulausflug. – Kurz: Wir übernehmen alles was zu tun ist.

Quelle: Recourcenrechner FWS

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Dafür sorgen wir

Das macht Schule übernimmt das komplette Projektmanagement:

  • akquiriert Schulen für die Teilnahme,
  • sorgt für Unterstützung durch einen qualifizierten Entsorger,
  • organisiert die Auftakt-Veranstaltung (gern mit Förderer & Presse),
  • macht die Schulen in einer interaktiven Doppelstunde inhaltlich fit,
  • stellt kostenloses Unterrichtsmaterial, Videos etc. zur Verfügung sowie begleitende Infos für Schule, Schüler, Lehrer und Eltern,
  • organisiert die 4-wöchige Sammelaktion und ist Ansprechpartner,
  • stellt Presseinfos und unterstützt die Öffentlichkeitsarbeit und die Verbreitung durch die Schulen,
  • organisiert die Preisverleihung mit dem Förderer (auf Wunsch mit Presse) und sorgt für Verbreitung auf Social Media
  • organisiert einen attraktiven, thematisch passenden Schulausflug,
  • informiert in einem Abschlussmeeting über die Ergebnisse.
  • Sichtbarkeit für den Förderer auf der Website, in der Pressemeldung und der Kommunikation mit den Schulen.

Das bewirkt Ihre Förderung

    • Solche Races bringen nachweislich positive Verhaltensänderungen bei Schülern und im sozialen Umfeld (hier am Beispiel E-Waste Race).
    • Spielerisch und interaktiv Lernen, wie wertvoll Rohstoffe sind und warum die Kreislaufwirtschaft so wichtig für unsere Umwelt ist.
    • Ökologisch Handeln und nachhaltig Wirtschaften praktisch erleben.
    • Beeindruckende Sammelergebnisse: Im Schnitt werden bei einem Race von 10 Schulen 14 Tonnen gesammelt und so 142 Tonnen CO2 und 34.000 Liter Wasser eingespart (Quelle Ressourcenrechner FWS).
    • Ersparnis gesellschaftlicher Folgekosten: Laut Umweltbundesamt verursacht jede Tonne CO2 Umweltfolgeschäden von 180 €. Unter Berücksichtigung folgender Generationen sogar 640 €. Damit spart ein Race 25.600 bzw. 90.800 € gesellschaftliche Folgekosten (Quelle DW).
    • Große Strahlkraft: Jedes Race erreicht viele Tausend Menschen und bekommt erfahrungsgemäß viel Aufmerksamkeit der Medien.
    • Nutzen für die Unternehmens-Kommunikation: Zusätzlich kann der Förderer sein Engagement für das Textil Race selbst für seine interne und externe Kommunikation nutzen.

So holen Sie das Textil Race in Ihre Region

Jedes Race wird von einem Förderer (z.B. Unternehmen, Stiftung, Entsorger, Kommune) mit 19.700 Euro finanziert (als zweckgebundenen Spende oder per Rechnung).

Bedingt durch Ferienzeiten müssen wir uns an einen engen Zeitplan halten. Damit stehen im Jahresverlauf 3 Termin-Slots zur Verfügung. Vorlaufzeit bis zur Sammelaktion: 6 Monate.

Lehrerstimmen

Wir danken für Schirmherrschaften und Grußworte

Bei Fragen rufen Sie mich gern an, schreiben mir eine

E-Mail oder schauen unten in die Fragen & Antworten.

Dörte Gebert

Dörte Gebert

040 20 933 266 2

umwelt@das-macht-schule.net

Fragen & Antworten

Die Textilproduktion hat sich zwischen 2000 und 2015 verdoppelt und zählt damit zu den drei größten Belastungen für Wasser- und Landressourcen und zu den fünf größten Belastungen in Bezug auf die Rohstoffnutzung und Treibhausgasemissionen. Ab 2025 verpflichtet die EU seine Mitgliedstaaten, Alttextilien getrennt zu sammeln, als wichtige Voraussetzung für das Recycling und zur Unterstützung der Kreislaufwirtschaft.

 

Klima- und Umweltschutz sind ein Top-Thema der Jugend (Ergebnis der Jugendstudie 2020). Entsprechend groß ist die Nachfrage von Schulen. Sie haben ein sehr hohes Umweltbewusstsein, doch oft fehlt es an Informationen dazu, was man selbst tun kann.

 

Die Textil Races vermitteln auf praktische Weise, wie Alttextilien umweltgerecht entsorgt werden können, wie wertvoll Weiterverwendung und Upcycling für die Umwelt sind und welche Rolle Alttextilien als Rohstoffquelle spielen. Gleichzeitig schafft es mehr Bewusstsein für Fast Fashion und die Umweltfolgen dieses ausartenden Konsums.

 

Das Textil Race verbindet Umweltbildung mit einem Wettbewerb. Der breitenwirksame Ansatz verankert die Bedeutung von Rohstoffen, Nachhaltigkeit und Konsum sowohl bei der Jugend, als auch in den Haushalten und im öffentlichen Bewusstsein. In den Races werden ausrangierte Textilien „geordnet“ gesammelt, um so zu verhindern, dass sie im Restmüll landen, wo sie verbrannt werden.

 

Warum ein Praxisprojekt? Nichts prägt nachhaltiger als die eigene Erfahrung – man muss nur die Chance bekommen, sie zu sammeln. Und man kann Schülern viel mehr zutrauen, als man denkt. Praxisprojekte ermöglichen im wahrsten Sinne des Wortes, seine eigene Welt zu begreifen und die eigene Wirksamkeit zu erleben: Etwas zu erschaffen, zu gestalten oder zu erarbeiten, das einen bleibenden Nutzen hat. Genau das schafft ein Textil Race.

An einem Textil Race nehmen bis zu 10 Schulen teil. Diese sammeln im Schnitt 14 Tonnen Alttextilien. Das entspricht der unglaublichen Einsparung von 142 Tonnen CO2 und 34.000 Litern Wasser (Quelle Ressourcenrechner FWS).

 

Textilproduktion hat erhebliche negative Umwelteinflüsse. In der Produktion und im Transport von Bekleidung werden Ressourcen (Wasser, Boden, Energie) verbraucht und Umweltgifte eingesetzt. Bis zu 35% des gesamten in die Umwelt freigesetzten Mikroplastiks lassen sich zu Textilerzeugnissen zurückverfolgen. Abgelegte Kleidungsstücke oder Fehlkäufe landen häufig im Müll. Dieses Problem verschärft sich in Deutschland und weltweit, da mehr und mehr Kleidung produziert und gekauft wird.

 

Laut des Umweltbundesamtes verursacht jede Tonne CO2 Umweltfolgeschäden von rund 180 Euro. Berücksichtigt man zusätzlich das Wohlergehen jetziger und künftiger Generationen gleichgewichtig, dann sind das sogar 640 Euro pro Tonne. Bei 142 Tonnen CO2 ist das eine Einsparung gesellschaftlicher Folgekosten von 25.600 Euro bzw. 90.800 Euro pro Race! (siehe UBA Methodenkonvention 3.0 und  Beitrag Deutsche Welle)

Gesammelt werden Kleidung für Kinder und Erwachsene, gut erhaltene Decken, Bettwäsche, Handtücher oder Stofftiere und Schuhe.

 

Sortierarbeit ist Handarbeit. Ohne Fingerspitzengefühl geht da gar nichts, denn nur so lässt sich eine Weiterverwendung und Wiederverwertung sicherstellen. Dabei wird nach aktuellen modischen Aspekten unterschieden. Geanuso sorgfältig wird aber auch der Verschleißgrad untersucht. Durch diesen Sortierprozess enstehen hunderte unterschiedliche Sorten tragfähiger Bekleidung und textiler Wertstoffe die von hunderten fleißiger Hände und wacher Augen sortiert werden.

 

Nach Angaben des Fachverbands Textilrecycling werden über die Hälfte (62%) als Secondhandkleidung wiederverwendet, rund 14 Prozent werden zu Putzlappen, Dämmmaterialien und Füllstoffen verarbeitet und etwa 12 Prozent gehen ins Faserrecycling, nur 12 Prozent können in der Regel nicht weiterverwendet werden und gehen in die Verbrennung. Das Ziel ist allerdings, dass Textilien nicht nur einmal recycelt werden, sondern als Rohstoff im Kreislauf bleiben.

 

Damit die Entsorgung in geordneten Bahnen verläuft, arbeiten wir mit qualifizierten Entsorgungsunternehmen zusammen, die für die  Wiederverwendung und Verwertung von Alttextilien in textilen Kreisläufen das entsprechende Know how mitbringen und lassen uns vom Umweltbundesamt (UBA) beraten.

Die Sustainable Development Goals (SDGs) wurden 2015 von der UN im Rahmen der Agenda 2030 verabschiedet. Das Ziel: Eine Transformation unserer Welt hin zu ökologischer, sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeit. Die 17 Ziele sollen zur gemeinsamen Lösung globaler Probleme beitragen. Dabei richten sie sich an alle Staaten, aber auch an Unternehmen, Kommunen und jeden Einzelnen.

 

Die Förderung eines Textil Races unterstützt gleich mehrere dieser Ziele. Kommunen, Unternehmen, Entsorger und Stiftungen können durch ihre Förderung einen Beitrag zur Erreichung der internationalen Nachhaltigkeitsziele leisten.

 

Das Textil Race kann insbesondere zu SDG 12 „Nachhaltiger Konsum und Produktion“ beitragen: Das Projekt hilft, die Sammelquote und damit auch die Recyclingquote von in Deutschland zu erhöhen. Durch Recycling können wertvolle Rohstoffe neu verwertet werden. Das ist die Grundlage für nachhaltige Produktion, auf die das SDG 12 abzielt. Zusätzlich tragen die Umwelt Race zum nachhaltigen Konsum bei, weil Schülerinnen und Schüler für die Auswirkungen ihres Konsums auf Mensch und Umwelt sensibilisiert werden. Diese Erkenntnisse prägen zukünftige Kaufentscheidungen und werden von den Kindern in ihr Umfeld getragen.

 

Zusätzlich unterstützt eine Förderung eines Textil Races das Erreichen weiterer Nachhaltigkeitsziele: Das SDG 4 „Hochwertige Bildung“ zielt u.a. auf Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und nachhaltige Lebensstile ab. SDG 11 „Nachhaltige Städte und Gemeinden“ fokussiert die enormen Potenziale von Städten für nachhaltige Entwicklung und zielt u.a. auf ein nachhaltiges Abfallmanagement. Da das Sammeln und Wiederverwerten von Elektroschrott CO2 einspart, fördert ein Textil Race gleichzeitig die Erreichung des SDG 13 „Maßnahmen zum Klimaschutz“. Nicht zuletzt unterstützt das Projekt auch SDG 15 „Leben an Land“, da durch fachgerechtes Recycling verhindert wird, dass in Textilien enthaltenen umweltschädlichen Stoffe nicht durch Verbrennung (durch falsche Entsorgung im Restmüll) in die Umwelt gelangen.

Das macht Schule schafft Zugänge zu Schulen und ist gut vernetzt. Sobald ein Förderer für eine Region zur Verfügung steht, startet Das macht Schule einen Aufruf für den Wettbewerb bei den Schulen in der Region. Diese Schulen können sich dann hier anmelden.

Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf. Gerne können wir gemeinsam offene Fragen klären und den Ablauf besprechen.

 

Jedes Race wird von einem Förderer (in der Regel Stiftung, Unternehmen, Abfallentsorger oder Kommune) mit 18.000 Euro finanziert. Das ist entweder über eine zweckgebundene Spende oder per Rechnung möglich.

2014 wurde das E-Waste Race von Timmy de Vos (Race against Waste) in den Niederlanden gegründet. Nach dem großen Erfolg kam später das Textil Race dazu. Nachdem Das macht Schule das E-Waste Race 2021 nach Deutschland geholt hatte, folgte 2024 das Textil Race. Ausgezeichnungen: 2021 Circular Award Public Netherlands, 2020 TOP 100 Recycling Heroes (Global Recycling Foundation), 2017 Energy Globe Award Netherlands (mitorganisiert von der UNO), 2016 Sustainable Young 100, 2013 Gewinner der E-waste 2.0 Challenge. Das macht Schule wurde 2006 von Bernd Gebert in Deutschland gegründet. Dieser wurde bereits 2007 von der Ashoka ausgezeichnet und in das Internationale Netzwerk führender Social Entrepreneurs berufen. 2023 waren wir unter den Top 30 beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis „Local Heros“.

Fachliche Unterstützung durch:
UBA
Mitglied im Dachverband:
Fairwertung
Nominiert unter den TOP 30:
Logo Nachhaltigkeitspreis 2023
Kooperationspartner:
kleinanzeigen Logo

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